Wie alles gegann
Cami and the Knickers
Maarten Hoogenboom: Lead Vocals, Conference
Wendell Heiss: Piano, Loud Vocals & Animalism
Timon Ruhemann: Drums, Bass Vocals
Gegründet wurde Cami in Darmstadt im Mai 1985, nachdem Wendell Heiss und Maarten Hoogenboom auf dem Dachboden der Großmutter einen Stapel alter Noten aus den 20er Jahren fanden. Um ihre Interpretationen mit etwas mehr Rythmus vorzutragen fanden sie schließlich bei einer Jamsession in der Krone den Schlagzeuger und Sänger Timon Ruhemann. Das Programm bestand zu Anfang fast ausschließlich aus Schlagern und Swing- Klassikern der Zwanziger bis Vierziger Jahre. Erst später wurden Rythm’n’Blues, DooWop und Jive Titel bis hin zum Rock’n’Roll in’s Programm genommen, wodurch ihre Auftritte oft Partycharakter mit ausschweifenden Tanzorgien bekamen. Ende der Achtziger wurden bei großen Auftritten auch gerne Gastmusiker wie Andreas Stellwag am Kontrabass, Johannes Luley, Jazzgitarre und Ulf Merbold am Saxophon mit eingebunden. In dieser Zeit hatte die Band alle Hände voll zu tun. Diverse Fernsehauftritte u. a. mit Frank Elstner im ZDF, Gastauftritte bei den Drombuschs oder bei der Jugendsendung ELF 99 als diese bei RTL lief. Auftritte mit Bill Ramsey und Mr. Pumpernickel, Chris Howland oder Begleitung der legendären „Stray Cats“ als Support durch Deutschland, von der „Großen Freiheit“ in Hamburg bis hin zum „Metropol“ in Berlin, zählten zu den Höhepunkten dieser Zeit. Um wieder etwas mehr zu den Wurzeln der Band zurück zu finden, wurde 1996 dann Safe, Sane & Single gegründet. Bestehend aus Maarten & Timon und dem Boogie Woogie Spieler Andi Stenger. Bis zur Auflösung der Band 1999 spielten beide Formationen parallel. Wendell Heiss gründete in dieser Zeit Firenight mit seiner Frau Angie und dem Saxophonist und Teufelsgeiger Stoney.
Discographie:
1988 erschien ihre erste DooWop Single (7″) mit dem Crew Cuts Klassiker „Sh-Boom“ auf der A-Seite, „Hold Me, Thrill Me Chill Me“ von den Flairs und eine Eddie Cochran nachempfundene Version von „Am I Blue“ auf der B-Seite. Aufgenommen wurde das Ganze mit Andreas Stellwag am Kontrabass in Dr. Blümlers Tohnzimmer zu Darmstadt.
1992 entstand ihre zweite Produktion, eine CD EP mit 10 Tracks wie z.B. „I want You“ von den Cadets, Pee Wee Kings „Railroad Boogie“ oder einer Shuffle-Version des Comedian Harmonists Hits, „Mein Kleiner Grüner Kaktus“.
1995 erschien dann die dritte CD und der erste Longplayer mit 20 Songs. Besonders erwähnenswert „Heart & Soul“ (The Cleftones), „It Ain’t The Meat It’s The Motion“ (The Swallows) oder Wendells erste Eigenkomposition, „Blue Rythm Boogie“.
Beide CDs wurden bei Lolo Blümler im Sesamstudio Darmstadt eingespielt und stellen eine bunte Mischung aus ihrem bilingualen Programm dar.
The Fourtunes:
Maarten Hoogenboom: Tenor Vocal
Penny Steinmetz: Tenor Vocal, Guitar
Redi Kanankulam: Tenor Vocal
Timon Ruhemann: Bass Vocal
Mit Barbershop-Singing und A-capella-Doo-Wop im Herzen formierte sich eines schönen Tages im Jahre 1992 die Band „The Fourtunes“. Die vier, aus verschiedenen Bands bewährten, gutaussehenden Sänger, wollten sehen, was sich wohl so ganz ohne Instrumente anstellen ließe. Titel wie „Wish me luck Amigo“, ein sogenannter, „Closed-Harmony-Song“ der Mills Brothers, Sweet Lucy Brown“ von den Larks, interpretiert von dem Ska-Sänger Redi Kanankulam von der Band Skatrek, oder „Girlfriend“ von den „Caddillacs“ zählten zu den Highlights ihres Programms. Und wenn Penny Steinmetz zu dem Doo-Wop Smasher „Angel“ seine Falsetstimme ertönen ließ, bangte so mancher Brillenträger um seine Gläser. Fourtunes war in erster Linie mit 15 – 45 minütigen Gastauftritten und Einlagen im Rahmen von Shows und anderen Musikprogrammen zu sehen. Als sie im Herbst 1996 beschlossen von nun an eigene Wege zu gehen, hinterließen sie eine große Lücke in der Darmstädter Musikszene. Aber es war an der Zeit Platz zu machen für junge Leute, um auch Ihnen die Chance zu geben einmal dort zu stehen wo sie einst standen.
Superdufte:
Maarten Hoogenboom: Tenor Vocal
Penny Steinmetz: Tenor Vocal, Guitar
Michel Heiss: Bass, Bass Vocal
Timon Ruhemann: Drums, Bass Vocal
Mit dem großen Ziel die schlechte Welt mit guten, gerechten Schlagern und immergrünen, tiefgründigen Rockerliedern zu verbessern, fanden sich die drei mutigen, jungen und dennoch vielseitig erfahrenen Männer zusammen. Ihre Superdufte-Schlager-Show bestand außer der Musik auch aus lustigen Mitmach- spielen und Schlagerquiz, bei dem es unter anderem die von vielen begehrten Schleckmuscheln zu gewinnen gab. Mit einigem Wortwitz und teilweise hochkomplexen Choreographien brachten sie so manches große und kleine Publikum zum Staunen und Schmunzeln. Trotz einiger Umformierungen blieben sie bis zu ihrer Auflösung im Jahre 2000 ihrem Ziel treu, verfolgten es aber von nun an auf teilweise getrennten Wegen.